Die zeitgenössische Übersetzung der Bibel mit Kommentaren von Johannes Paul II ist nicht der einzige Wert dieser Ausgabe, das sind nämlich auch die außergewöhnlichen Illustrationen. Es sind 83 Abbildungen von dem berühmtesten Illustrator der Heiligen Schrift, dem französischen Künstler Gustav Doré (1832-1883), die unsere Goldene Päpstliche Bibel verzieren.
Der französische Künstler hat einige Hundert von hervorragenden Illustrationen geschaffen, die biblische Geschichten darstellen. Sein Stil ist sehr realistisch, weswegen er sehr oft von seinen Zeitgenossen kritisiert wurde. Seine Illustrationen sind jedoch am bekanntesten und am häufigsten in Bibeln publiziert, die in verschiedenen Sprachen in Europa des neunzehnten Jahrhunderts herausgegeben wurden. Die biblischen Abbildungen wurden in der Sepiafarbe gedruckt.
Es sind dort auch zusätzlich historische Illustrationen von der Taufe Polens zu finden. Auf den inneren Seiten der Umschläge wurden bunte, mittelalterliche Weltkarten und die vom Heiligen Land platziert, die das Buch zusätzlich attraktiv machen. Es ist die älteste Weltkarte, die Jerusalem als Weltzentrum mit Christus als Weltaufseher darstellt. Eine andere Weltkarte aus Ebstorf, die größte von den mittelalterlichen Weltdarstellungen – mappa mundi. Sie wurde auf 33 gebundenen Pergamentstücken gemalt. Ihren Namen verdankt sie dem ehemaligen Benediktinerkloster in Ebstorf. Sie wird auf das Jahr 1234 datiert und wurde lange Zeit dem Geographen Gerwazy aus Tilbura zugeschrieben. Die neuen paläographischen Datierungen weisen jedoch auf das Jahr 1300 hin.
Die Bibel wurde auf der besten Papierqualität gedruckt. Der leicht lesbare Druck und die cremefarbenen Seiten machen die Augen nicht müde. Die Bibel hat 2 Ripslesezeichen aus Baumwolle und sie wurde auch mithilfe von Baumwollnähten gebunden.